Der Rhododendren-Park auf dem Alten Friedhof in Buer

Bronzetafel mit Bepflanzung

Auf dem alten Friedhof an der Mühlenstraße in Gelsenkirchen-Buer entstehen wertvolle Rhododendronbeete für die Bewohner der Stadt.
Das Gräberfeld zwischen Mühlenstraße, Nordring, Dorstener Straße und St. Marienhospital weist nur noch wenige Belegungsmöglichkeiten aus. War der Friedhof früher vor allem ein Ort der Ruhe, des Gedenkens und der Erinnerung, wurde er von 2015 bis 2020 aufgewertet. Der Verein für Orts- und Heimatkunde hat in diesem Zeitraum, mitten in Buer, einen Rhododendrenpark entwickelt und angelegt.
Zum Jahresende 2020 war das Rhododendronpark-Projekt auf dem unter Denkmalschutz stehenden Alten Friedhof Buer bereit für die Übergabe. 13 Beete wurden nach einem besonderen Farbkonzept angelegt und nach der jüngsten Pflanzung übernimmt Gelsendienste wieder diese Fläche.

 

Plan des Parks      Plan der Beete

 

Als Ideengeber hat Gärtnermeister Konrad Herz 2015 das erste Beet gestiftet. „Uns unterstützten die FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG, die Sparkasse Gelsenkirchen, die Volksbank Ruhr Mitte und auch viele Privatleute mit Spenden, so dass dieses Vorhaben gelang“, sagte Georg Lecher, Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde e.V. Aus der Vereinskasse stifteten wir zum 125-jährigen Vereinsjubiläum ein Beet. Aufgrund der besonders trockenen Witterung der letzten Jahre waren immer häufiger zusätzliche Gießgänge erforderlich. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 45.000 Euro.
„Wir freuen uns jetzt, dass wir diesen, im Frühjahr wieder blühenden Rhododendron-Park in Innenstadtnähe, den Bürgern und Gästen unserer Stadt zur Verfügung stellen können“, sagte Markus Holz, Projektleiter für den Verein für Orts- und Heimatkunde.

 

Ende 2020: Übergabe

Park-Einweihung
Der Rhododendronpark vom Verein für Orts- und Heimatkunde e. V., GE-Buer ist bereit für die Übergabe an Gelsendienste.
V. l.: Andreas Mäsing (Geschäftsführer der FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG), Konrad Herz, Georg Lecher (Vorsitzender Verein für Orts- und Heimatkunde), Dr. Gerd Escher (Ehrenvorsitzender Verein für Orts- und Heimatkunde) und Markus Holz (Projektleiter Rhododendronpark für den Verein für Orts- und Heimatkunde)

April 2022: Der Verein für Orts- und Heimatkunde spendet eine Infotafel

Der Rhododendronpark auf dem unter Denkmalschutz stehenden Alten Friedhof Buer erhielt nun eine Hinweistafel. „Hiermit zeigen wir das Bürgerschaftliche Engagement für unsere Stadt und dadurch können Bürger und Gäste innenstadtnah eine besondere Grünanlage genießen“, sagt Georg Lecher, Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde.
Die Tafel hat Künstler Torsten Sauer angefertigt.

2015 feierte der Verein sein 125-jähriges Bestehen. Im selben Jahr begann der Verein für Orts- und Heimatkunde damit, den Rhododendronpark anzulegen. "Wir danken auch Gelsendienste und der Unteren Denkmalbehörde für die gute Zusammenarbeit“, sagt Georg Lecher.

Ende 2020 wurde das Gelände mit 13 Beeten, die nach einem besonderen Farbkonzept angelegt wurden, wieder der Stadt übergeben. „Jetzt wünschen wir uns für den Rhododendronpark viele Besucher, die ganz kostenlos mit einem Lächeln, die Schönheiten der Natur bestaunen, neue Facetten erkennen und immer wieder kommen. Mit der Schenkung dieser Platte setzen wir auch die Tradition von ‚Sichtbaren Geschichtszeichen’ in der Stadt fort“, erklärte Lecher.

Bronzetafel

 

Einweihung der Bronzetafel

Freuen sich über die neue Infotafel: (v. l.)  Dr. Matthias Holzmann und Pascal Sehr von Gelsendienste, Georg Lecher, Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde , Dominic Schneider, Bezirksbürgermeister Gelsenkirchen-Nord, Künstler Torsten Sauer, Dr. Gerd Escher, Ehrenvorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde, und Isabella Bailly von der Unteren Denkmalbehörde. Foto: Verein für Orts- u. Heimatkunde